Monika Gintersdorfer

Gerade für transnationale Performance-Gruppen, wie Gintersdorfer / Klaßen und LaFleur, ist es sehr wichtig, von koproduzierenden und befreundeten Theatern Probe- und Wohnräume temporär, unkompliziert und kostengünstig zu Verfügung gestellt zu bekommen. Eigentlich ist das die Basis unserer Existenz, um kontinuierlich künstlerisch arbeiten zu können. Das Pumpenhaus Münster mit dem Hoppengarten hat uns während der Skulptur Projekte 2017 über mehrere Monate diesen idealen Ort geboten: es war eines der großzügigsten Angebote für autonomes künstlerisches Arbeiten, welches wir je erhalten haben, mit Anbindung an internationales und lokales Publikum, das unsere Arbeit fast täglich verfolgt hat. Die Raumsituation hat es uns ermöglicht, über diesen langen Zeitraum flexibel unsere künstlerischen Wunschkonstellationen zusammenzubringen und eine tatsächliche Anbindung an das Publikum der Stadt Münster herzustellen: Das war eine Ausnahmesituation in unserer 20-jährigen Arbeitsbiographie, denn normalerweise beschränken sich Gastspiele auf wenige Tage und sind ohne die Kombination von Wohn- und Arbeitsort, wie sie der Hoppengarten bietet, kaum zu realisieren. Das Hoppengarten-System ermöglicht Stipendien, künstlerische Recherche und Produktion auf längerfristiger Basis und ist in diesem Sinne zukunftsweisend: weg von schnell verpuffenden Kurzaufenthalten hinzu längerfristigen Arbeitsperioden, die sowohl künstlerisch als auch ökologisch nachhaltiger sind. Damit könnte das Pumpenhaus mit dem Hoppengarten zu einem Vorreiter im europäischen Kontext der freien Tanz-, Theater- und Performance Szene werden.

Monika Gintersdorfer

Gerade für transnationale Performance-Gruppen, wie Gintersdorfer / Klaßen und LaFleur, ist es sehr wichtig, von koproduzierenden und befreundeten Theatern Probe- und Wohnräume temporär, unkompliziert und kostengünstig zu Verfügung gestellt zu bekommen. Eigentlich ist das die Basis unserer Existenz, um kontinuierlich künstlerisch arbeiten zu können. Das Pumpenhaus Münster mit dem Hoppengarten hat uns während der Skulptur Projekte 2017 über mehrere Monate diesen idealen Ort geboten: es war eines der großzügigsten Angebote für autonomes künstlerisches Arbeiten, welches wir je erhalten haben, mit Anbindung an internationales und lokales Publikum, das unsere Arbeit fast täglich verfolgt hat. Die Raumsituation hat es uns ermöglicht, über diesen langen Zeitraum flexibel unsere künstlerischen Wunschkonstellationen zusammenzubringen und eine tatsächliche Anbindung an das Publikum der Stadt Münster herzustellen: Das war eine Ausnahmesituation in unserer 20-jährigen Arbeitsbiographie, denn normalerweise beschränken sich Gastspiele auf wenige Tage und sind ohne die Kombination von Wohn- und Arbeitsort, wie sie der Hoppengarten bietet, kaum zu realisieren. Das Hoppengarten-System ermöglicht Stipendien, künstlerische Recherche und Produktion auf längerfristiger Basis und ist in diesem Sinne zukunftsweisend: weg von schnell verpuffenden Kurzaufenthalten hinzu längerfristigen Arbeitsperioden, die sowohl künstlerisch als auch ökologisch nachhaltiger sind. Damit könnte das Pumpenhaus mit dem Hoppengarten zu einem Vorreiter im europäischen Kontext der freien Tanz-, Theater- und Performance Szene werden.